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Dein Guide: So baust Du eine vertrauenswürdige Personal Brand für Social Selling auf

Dipak Vadera 03 September 2023

This article is also available in German.

How to create a personal brand for social selling

Personal Branding ist zu einer wichtigen Strategie für Unternehmer und fester Bestandteil jeder digitalen Sales-Strategie geworden! Wenn Du nicht untergehen willst, brauchst Du eine aussagekräftige Personal Brand, mit der Du Dich und Dein Fachwissen auf Social Media präsentierst.

Nirgendwo trittst Du mit Deiner Zielgruppe schneller und unkomplizierte in Kontakt als auf Plattformen wie beispielsweise LinkedIn. Der Einsatz lohnt sich also!

Natürlich ist der Hintergedanke jeder Personenmarke: Social Selling bzw. Leads und Umsätze damit zu generieren. Und die Daten geben diesem Gedanken recht! Eine Auswertung von LinkedIn aus dem Jahr 2022 zeigt zum Beispiel, dass 78 % der Vertriebler*innen, die soziale Medien nutzen, mehr verkaufen als ihre Kolleg*innen, die nicht auf Social Media unterwegs sind.

In diesem Artikel erfährst Du aus erster Hand, wie Du eine Personal Brand fürs Social Selling aufbaust. Außerdem erwarten Dich praktische Tipps für die ersten Schritte und einige Beispiele, wie Du Deine Personenmarke gestalten kannst. Legen wir los!

Was ist eine Personal Brand?

Eine Personal Brand ist die eigene Marke um Deine Person bzw. Deine professionelle Identität. Beim Personal Branding geht es deshalb darum, Deine Expertise und Fähigkeiten sowie Deine Persönlichkeit ins richtige Licht zu rücken, sodass Du auf künftige Kunden glaubwürdig wirkst, Vertrauen aufbaust und Verkaufschancen anziehst.

Social Selling components

Im Zusammenhang mit Social Selling hilft Deine Personal Brand Dir, Dich von der Konkurrenz abzuheben und Dich als vertrauenswürdige Quelle in Deiner Nische zu etablieren. Also wieso nicht ausprobieren?

Was ist Social Selling?

Social Selling ist ein strategischer Ansatz für den Beziehungsaufbau im Vertrieb, bei dem die Möglichkeiten von Social Media genutzt werden, um mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten und tiefergehende Beziehungen aufzubauen. Mit Social Selling kannst Du einen riesigen Pool an potenziellen Kunden erschließen und authentische Beziehungen zu Bestandskunden und Interessenten aufbauen.

„Social Selling bedeutet, potenzielle Kunden über Social Media zu finden, mit ihnen in Kontakt zu treten, sie zu verstehen und mit ihnen im Austausch zu bleiben.” 

Dipak Vadera, Director Content Marketing at Dealfront

10 Ideen, um Deine Personal Brand auf Social Media zu etablieren

Jetzt, wo Du weißt, um was es sich bei Social Selling und einer Personal Brand genau handelt. Doch wie kreierst Du Deine Personal Brand? Auf was musst Du achten? Wir haben einige Schritte für Dich zusammengefasst.

Idee 1: Erarbeite Dir eine Nische

Der erste Schritt zur Schaffung einer aussagekräftigen Personenmarke besteht darin, eine Nische innerhalb Deiner Branche zu finden. Konzentriere Dich auf einen bestimmten Bereich, in dem Du Dich als Experte positionieren kannst. Überlege, was Deine Stärken innerhalb Deiner Abteilung und Deines Teams sind. Worin bist Du gut? Worauf wirst Du immer angesprochen? Was macht Dir Spaß?

Idee 2: Achte auf eine konsistente Brand Voice

​​Authentizität ist der Schlüssel zu jeder erfolgreichen Personal Brand. Versuch nicht auf Teufel komm raus Dein Produkt zu verkaufen, sondern setze auf Natürlichkeit. Finde für Dich eine Brand Voice, mit der Du Dich wohlfühlst und die Dich repräsentiert. Egal, ob lustig, ernst, verspielt – Hauptsache, Du verpackst Deine Expertise in Content und bleibst Dir in einer einheitlichen Brand Voice treu.

Idee 3: Lege einen einheitlichen Posting-Stil fest

Um ein engagiertes Publikum zu erhalten, ist die Konsistenz Deiner Beiträge entscheidend. Entwickle einen Plan für Deine Posts und halte ihn auch ein. Du kannst zum Beispiel einen wöchentlichen Carousel-Post erstellen, in dem Du Deine wichtigsten Erkenntnisse der vergangenen Woche vorstellst.

So trainierst Du Dein Publikum, fast schon auf Deine Posts zu warten und die Plattform ihrer Wahl nach Deinen Inhalten zu durchsuchen. 

Idee 4: Post regelmäßig auf LinkedIn

Im B2B kommt Dir vor allen Dingen LinkedIn zugute: Auf diese Plattform solltest Du Dich daher für Personal Branding und Social Selling konzentrieren. Poste regelmäßig und nach einem festgelegten Zeitplan relevante Inhalte auf LinkedIn – ob Du um 8 Uhr morgens oder an bestimmten Wochentagen um 11 Uhr postest, ist nicht ausschlaggebend. Wichtig ist Konsistenz!

Interagiere außerdem mit Deinem Publikum und Deinen Followern, indem Du auf Kommentare zu Deinen Beiträgen antwortest und sich aktiv an Diskussionen zu Deinen Expertisethemen beteiligst. Du kannst so Dein Fachwissen nicht nur nach außen präsentieren, sondern lernst Neues dazu und gewinnst neue Follower.

„Als ich täglich auf LinkedIn gepostet habe, erhielt ich mehr als 10.000 Impressionen pro Woche und meine Followerzahl stieg um 50 pro Woche. Das zeigt, dass man mit Konsistenz einiges erreichen kann." 

Romana Hoekstra, Content Marketing Expert

Idee 5: Schließe „Freundschaften” mit Branchenexperten auf Social Media

Bei einer Personal Brand geht es nicht nur darum, möglichst viele Posts zu produzieren und Follower zu generieren. Auch Dein Netzwerk an Expert*innen zählt! Versuche daher, Dich mit Influencern und Meinungsführer*innen für Deine Expertisebereich zu vernetzen und eine Beziehung aufzubauen. Neben zahlreichen Learnings aus solchen Online-Freundschaften ergeben sich auch weitere Vorteile wie:

  • Deine Personenmarke erhält mehr Aufmerksamkeit

  • Das Vertrauen in Deine Personal Brand und Deine Expertise wird gestärkt

  • Du nimmst die Exposure Deiner Freunde für Dich selbst mit

  • Ihr pusht euch gegenseitig

Sicherlich gibt es noch einige Punkte mehr.

Nicht nur das Kommentieren oder Teilen von Posts unterstützt hier Deine Personenmarke – aus solchen Bekanntschaften können auch Synergien für eine weitere Zusammenarbeit entstehen. Durch diese Art der Beziehungspflege kommst Du an Interviews, Gastbeiträge oder Reviews, die Dich und Dein Produkt positiv unterstützen.

Idee 6: Schreibe Gastbeiträge

Wenn Du Deine Personal Brand schon eine Weile etabliert hast, sind Gastbeiträge – seien es nun Artikel auf einem Blog, in einem Magazin oder bei Plattformen wie LinkedIn – eine sehr sinnvolle Ergänzung.

Hier kannst Du bei einem bestimmten Thema in die Tiefe gehen und Deinen Expertenstatus weiter ausbauen. Sobald Du den Artikel geschrieben hast und Dein Gegenüber es auf seiner Website/dem Blog o.Ä. veröffentlicht hat, kannst Du auch in einem Post auf den Beitrag hinweisen.

Einigt euch vorab, wann der Beitrag live geht, wann er von wem in einem Post geteilt wird und wie Du die Inhalte für weitere Posts aufgreifen bzw. wiederverwenden wirst. Mithilfe von Gastbeiträgen stärkst Du Deine Personal Brand und erreichst mehr Exposure und Follower.

Tipp: Schonmal von Content Recycling gehört? Beim Content Recycling nimmst Du alte Posts, Artikel, Videos oder was auch immer Dir einfällt und arbeitest diesen für einen neuen, frischen Post auf. Das hat mehrere Vorteile: Du musst Dir nichts Neues ausdenken und es kann gut sein, dass viele Deiner neu gewonnenen Follower Deinen alten Content gar nicht kennen und so kennenlernen.

Idee 7: Bleib auf dem Laufenden

Wenn Du es ernst meinst mit Social Selling und Deiner Personenmarke, musst Du wissen, was Deine Zielgruppe gerade beschäftigt. Beobachte daher relevante Hashtags, um herauszufinden, was gerade im Trend ist. 

Außerdem hilft es Dir, Dich mit den aktuellsten Updates in Sachen Social Media-Algorithmus zu beschäftigen. Dann kannst Du Deine Posts und Co. besser koordinieren, sodass sie die maximale Wirkung entfalten. Recherchiere, wie Algorithmen verschiedene Plattformen beeinflussen und wie sie funktionieren. Wusstest Du zum Beispiel, dass auf TikTok die Anzahl der Follower nicht annähernd so viel zählt wie auf anderen Plattformen?

Idee 8: Bleib im Austausch

Erhöhe Deine Sichtbarkeit und Deinen Einfluss als Personal Brand, indem Du mindestens drei bis fünf Beiträge pro Tag kommentierst und Dich mit dem Inhalt des Posts, Deinem Netzwerk und Deiner Zielgruppe auseinandersetzt.

Indem Du konsequent einen Beitrag zu Online-Gesprächen leistest, rechnen Leute bereits mit Deiner Expertenmeinung und erkennen Dich als verlässliche und vertrauenswürdige Quelle. So wächst Dein Netzwerk und Deine Chancen darauf, mit zukünftigen Kunden in Kontakt zu treten.

Idee 9: Erstelle Video-Content

Videos sind oft besonders aufmerksamkeitserregend und können Dich von Mitbewerbern abheben. In bewegten Bildern kannst Du viel eher Deine Persönlichkeit zeigen und mit Deinem Publikum als authentisch in Kontakt treten. Gerade in den sozialen Medien kannst Du Videoinhalte auf verschiedene Weise einsetzen: In einem Post, als Anhang in einer DM oder in einem Newsletter. Joe Henson aus unserem Team bindet beispielsweise ganz gezielt GIFs mit Links zu Videos in seine E-Mails ein.

“In Videos kann man oft nochmal anders kreativ sein als in Texten – bewegte Bilder ziehen die Leute außerdem mehr an als reine Wortwüsten”

Joe Henson, Senior PLG Account Executive @ Dealfront

Ein weiteres hervorragendes Beispiel für den Einsatz von Videoinhalten findest Du auf Michael Larches Profil, wo er zum Beispiel in einem Video darüber spricht, wie man den “Ich habe keine Zeit”-Einwand von Prospects abfedern kann.

Idee 10: Fokussieren Dich auf hilfreichen Content

Leg beim Erstellen von Content den Schwerpunkt auf hilfreiche Tipps und praktische Lösungsansätze. Konzentriere Dich darauf, exklusive artige Einblicke und echte Ratschläge zu erteilen, anstatt Informationen zu wiederholen, die Interessenten einfach ergoogeln könnten. Zusammenfassungen der aktuellsten News aus Deiner Branche können auch für Menschen hilfreich sein, die keine Zeit haben, selbst danach zu suchen.

Der perfekte Start Deiner Personal Brand: So geht’s 

Der Einstieg in die Entwicklung Deiner Marke muss nicht zwangsläufig zeitaufwändig sein. Wir haben die drei wichtigsten Steps für den Anfang für Dich gesammelt:

Aktualisiere Dein Profil für mehr Präzision

Nimm Dir Zeit, Deine Profile in den sozialen Medien zu überprüfen und zu aktualisieren, damit sie mit den Zielen Deiner Personal Brand übereinstimmen. Sieh Dir zum Beispiel das LinkedIn-Profil von Carolina Bräuninger, Senior Account Executive Midmarket bei Dealfront, an:

LinkedIn profile example SDR

Beispiel eines Profil für Personal Branding

Carolina hat ihre Nische in den Bereichen DSGVO-konformer Vertrieb und im speziellen DACH-Vertrieb gefunden. Ihr LinkedIn-Profil spiegelt ihre Personal Brand hervorragend wider! Angefangen über das simple, aber catchy Banner bis hin zu den wichtigsten Hashtags und gepinnten Beiträgen.

Dein Branding herausarbeiten (mehr dazu im Abschnitt Distribution)

Konsistenz ist der Schlüssel für Deine Personal Brand! Und das gilt nicht nur für schriftliche Inhalte. Deine Brand Identity braucht einen gewissen Wiedererkennungswert und sollte aus der Masse herausstechen! Wie Du das erreichst?

Zum Beispiel mit Deiner eigenen Farbpalette und zwei bis drei Schriftarten, die zu Deiner Marke passen. Diese kannst Du einheitlich für Posts auf Social Media verwenden. Wenn Du unschlüssig bist, was Marken-Assets, Farben oder Schriften betrifft, bietet Canva Dir hilfreiche Vorschläge, sodass Du schnellstmöglich Deine Brand Identity findest!

Erstelle einen Content-Kalender

Ein Content-Kalender ist ein hilfreiches Tool, das Marken und Personal Brands verwenden, um das Erstellen und Streuen von Content auf verschiedenen Plattformen effektiv zu organisieren.

Content calendar

Hier sind fünf einfache Schritte, mit denen Du schnell und effektiv Deinen Content-Kalender entwickelst:

  1. Starte damit, nach Deinem Zielpublikum zu recherchieren. Betreibe Social Listening und beobachte die Online-Aktivitäten der Personen, für die Du Content erstellen willst. So verstehst Du am besten, welche Formate, Kanäle und Botschaften für Deine Zielgruppe funktionieren.

  2. Lege einige Schlüsselbotschaften fest, die bei Deinem Publikum Anklang finden. Wie zum Beispiel Carolina: Sie postet oft zum Thema DSGVO-konformer Vertrieb für ihre Zielgruppe, die in der DACH-Region verkaufen will. Sorge dafür, dass eine ausgewogene Mischung aus informativen und werblichen Inhalten besteht, um das Interesse Deines Zielpublikums zu erhalten und sie nicht mit zu viel Werbung zu nerven.

  3. Wähle die Plattformen und Kanäle aus, auf denen Dein Publikum am aktivsten ist. Es lohnt sich am meisten, Dich mit Deinem Content für die Kanäle zu fokussieren, die bei Deiner Zielgruppe am beliebtesten sind.

  4. Plane Deinen Content-Kalender für das kommende Quartal und stelle ihn in einem praktischen Format – z.B. als Google-Kalender – dar. Lege fest, wie oft Du pro Woche postest und was konkret an welchem Tag live gehen soll. Beim Planen und Veröffentlichen helfen Dir Tools wie Buffer oder Hootsuite.

  5. Analysiere die Ergebnisse, nachdem Du Deinen Content-Kalender einige Wochen lang befolgt hast. Falls nötig, optimierst Du Deine Strategie und passt Formate oder Frequenz Deiner Posts an. Oder vielleicht musst Du sogar doch einen anderen Kanal in den Fokus rücken?

Wenn Du mit einem Plan an Deine Personal Brand und Deine Social Media-Aktivität herangehst, wirst Du mit guten Ergebnissen und einem effektiven Workflow belohnt.

So funktioniert Content Distribution auf Social Media

Bei der schieren Anzahl der verfügbaren Social Media-Plattformen kann die Entscheidung, wie und wo Du überall posten sollst, etwas überfordern. Wir haben einige Tipps für Dich, wie Du Dich dennoch voll und ganz auf Deine Inhalte konzentrieren kannst – ganz ohne Posting-Panik!

Wähle die richtigen Plattformen

Ermittle die Social Media-Plattformen, auf denen Dein Zielpublikum am aktivsten ist. Konzentriere Deine Bemühungen zunächst auf diese Plattformen, um Deine Reichweite und Dein Engagement zu maximieren. Wie Du herausfindest, wer Dein Zielpublikum genau ist? Stelle Dir die folgenden Fragen:

Für den B2B-Bereich:

  • Vor welchen Herausforderungen steht Dein Zielpublikum?

  • Was sucht Deine Zielgruppe auf Social Media?

  • Wie groß sind die Firmen, für die Deine Leser*innen arbeiten?

  • Was ist ihre genaue Berufsbezeichnung?

  • Welches Hierarchielevel hat Dein Zielpublikum in der Regel?

Für den B2C- (und ggf. auch den B2B-Bereich):

  • Wo verbringen Deine Zielkunden die meiste Zeit online?

  • Wie alt sind Deine Leser*innen?

  • Welches Geschlecht haben die meisten Leser*innen?

  • Welche Hobbys oder Interessen haben sie?

Du kannst mit einem Tool wie Dealfront Target, Europas größter B2B-Datenbank mit über 30 Millionen Firmen- und mehr als 89 Millionen Kontaktdaten, Deine Zielgruppe noch detaillierter eingrenzen! Target bietet Dir über 100 leistungsstarke Filter, mit denen Du hochrelevante Lead- und Adresslisten erstellen kannst! Einige dieser Filteroptionen sind: Branche, Standort, Unternehmensgröße, Berufsbezeichnung, Postleitzahlen, Keywords auf Websites, Trigger Events wie „Stellenabbau” oder „Standorteröffnung” und viele mehr. 

Mit einer genau definierten Zielgruppe kannst Du herausfinden, auf welcher Social Media-Plattform sich die meisten Deiner Interessenten aufhalten, die von ihnen geteilten Inhalte untersuchen und entsprechend planen.

Konzentriere Dich für den Anfang auf 1-2 Plattformen

Versuch auf keinen Fall, auf allen Plattformen gleichzeitig präsent zu sein! Wähle stattdessen eine oder zwei aus, mit denen Du beginnst, während Du Deine Social Media-Marketing-Skills und -Strategien weiter ausbaust.

Wenn Du Dich auf einige wenige Plattformen konzentrierst, hast Du mehr Zeit und Energie, die Feinheiten der einzelnen Plattformen zu verstehen, hochwertige Inhalte zu erstellen und Dein Publikum effektiv anzusprechen. Wenn Du Deine Marke etabliert hast und in Schwung kommst, kannst Du nach und nach auf andere Plattformen expandieren.

Verwende verschiedene Formate

Versuch Dich unbedingt an verschiedenen Content-Formaten und bleib kreativ! Derzeit sind zum Beispiel Carousel-Formate auf LinkedIn sehr beliebt. Aber probiere ruhig auch Videos, Longform-Posts, LinkedIn-Artikel und einfache Grafiken aus. Durch das Testen verschiedener Formate gehst Du automatisch auf unterschiedliche Vorlieben Deines Zielpublikums ein.

Nutze Social Management oder Posting Tools

Posting- oder Social Management-Tools können den gesamten Prozess der Content Distribution enorm vereinfachen. Canva haben wir Dir ja bereits als Tools für das Erstellen und Verschönern Deiner Beiträge genannt – damit stellst Du konsistentes Branding Deiner Personenmarke sicher. Doch welche Tools gibt es noch?

Video-Content: Descript

Mithilfe von Künstlicher Intelligenz transkribiert Descript automatisch die Audiospur von Videos und stellt Dir diese Transkripte einen textbasierten Editor zur Verfügung. Markiere, lösche oder verschiebe einfach Wörter oder Abschnitte, um Aufnahmen zu verfeinern. Du kannst mit wenigen Klicks Füllwörter wie "Ähm" entfernen und mühelos Übergänge, animierte Untertitel und andere Effekte einfügen, um Deine Videos aufzuwerten.

Content-Planung: Publer

Publer ist ein Tool, das Du zum Erstellen und Planen Deiner Beiträge nutzen kannst. Du kannst mehrere Plattformen bedienen und Beiträge präzise an bestimmten Tagen und zu einer bestimmten Uhrzeit einstellen. So behältst Du immer den Überblick, kannst geplante Beiträge auch nochmal überarbeiten und immer auf die jeweiligen Kanal anpassen.

Content-Reviews in Teams: Loomly

Loomly ist eine Verwaltungsplattform für Deine Social Media-Aktivitäten im Team! Gerade dann, wenn Deine Posts von mehreren Stakeholdern abgesegnet werden müssen, ist Loomly ideal. Hier kannst Du verschiedene Kalender-Workflows einrichten. Standardmäßig sind diese Schritte für Teams mit mehreren Mitgliedern vorgegeben:

  1. Entwurf

  2. Genehmigung ausstehend

  3. Erfordert Bearbeitungen

  4. Genehmigt

  5. Geplant

  6. Veröffentlicht

Recycle Content auf verschiedenen Plattformen

Hauche Deinen Inhalten neues Leben ein, indem Du sie auf verschiedenen Social Media-Plattformen wiederverwendest und sie an den Stil und die Zielgruppe der jeweiligen Plattform anpasset. Beim Content Recycling geht es – wie der Name schon sagt –darum, Content für verschiedene Zwecke wiederzuverwenden. Hast Du zum Beispiel in Deinem letzten Blogbeitrag eine wertvolle Statistik veröffentlicht? Dann überleg Dir, wie Du daraus einen relevanten LinkedIn-Post zu erstellest. Oder verwandle ein Webinar in einen Blogartikel! Deinen Ideen sind keine Grenzen gesetzt.

Geheimtipp: Quora

Quora ist eine unterschätzte Plattform, die Deinem Markenauftritt durch Publikumsforschung auf die Sprünge helfen kann. Mit über 300 Millionen Besuchern pro Monat ist Quora ein sehr hilfreiche Seite, um Fragen zu stellen, Recherche zu betreiben und mit anderen Nutzer*innen in den Austausch zu treten.

Richte einen Slack-Kanal ein, um Posts Deines Teams zu pushen

Eröffne einen speziellen Slack-Kanal ein (zum Beispiel mit dem Namen #social-media), in dem Mitarbeiter*innen eigene Posts oder spannende Inhalte teilen können. So förderst Du das Engagement, indem Du Kolleg*innen dazu aufforderst, die Beiträge der anderen zu liken, zu teilen und zu kommentieren. Das erhöht außerdem die Sichtbarkeit Deines Unternehmens.

Vorteile einer Personal Brand im B2B

Personal Branding im B2B? Und das auch noch auf Social Media? Wir sagen: Unbedingt! Gerade im B2B reicht es nicht aus, nur ein paar Zahlen und Fakten auf den Tisch zu legen und einen Kauf zu erwarten. Auch auf Plattformen wie beispielsweise LinkedIn lohnt es sich, Deine Personal Brand aufzubauen und so Deine Social Selling-Aktivitäten noch weiter zu stärken.

Hier sind die drei größten Vorteile der Entwicklung und Pflege einer Personal Brand im B2B-Bereich:

Menschen vertrauen Menschen, nicht einer Marke

Eine starke persönliche Marke hilft Dir, Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei Deinem Zielpublikum aufzubauen. Potenzielle Käufer tauschen sich lieber mit Personen aus, mit denen sie sich identifizieren können und denen sie vertrauen. Eine Marke hat in der Regel kein Gesicht. 

Mit Dir selbst als Thought Leader kannst Du als Experte auf Deinem Gebiet auftreten und potenziellen Kunden mit Rat und Tat zur Seite stehen. Bei einem Kauf werden sie sich dann an Deine Expertise erinnern!

Soziale Medien sind weniger formal

Soziale Netzwerke bieten ein zwangloses und interaktives Umfeld, um auf natürliche und persönliche Weise mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten. Durch Deine Posts, Kommentare, Likes und Nachrichten kannst Du nachhaltige Beziehungen aufbauen und Dir einen positiven Ruf in der B2B-Welt verschaffen.

Nutze Social Media als Möglichkeit, Dir ein Netzwerk aufzubauen

Eine solide Personenmarke öffnet die Türen zu neuen Networking-Möglichkeiten! Durch den aktiven Aufbau Deiner Personal Brand erhöhst Du Deine Chancen, mit gleichgesinnten Fachleuten, potenziellen Kunden und Thought Leadern in Kontakt zu treten.

Quellen für Deinen Social-Media-Content

Es kann eine Herausforderung sein, ansprechende und relevante Inhalte für soziale Medien zu finden, aber es gibt mehrere Strategien, die Du anwenden kannst, um inspiriert zu bleiben:

  • Inhalte aus relevanten Hashtags. Recherchiere beliebte Hashtags Deiner Branche und Nische und finde so Inhalte, die bei Deiner Zielgruppe Anklang finden. Versuche dann aus diesen Ideen etwas Eigenes zu entwickeln.

  • Lass Dich von erfolgreichen B2C-Inhalten inspirieren. B2C-Marken sind in den sozialen Medien oft sehr erfolgreich, und Du kannst ihre Taktiken an Dein B2B-Publikum anpassen. Du könntest z. B. der erste in Deiner Branche sein, der Videos über seinen Arbeitsalltag oder ein "Get ready with me” postet.

  • Schau Dir Fragen auf HARO (Help a Reporter Out) an und beantworte sie in den sozialen Medien. Journalisten nutzen HARO, um Fragen zu stellen, die sie in ihren Artikeln beantworten müssen. Das bedeutet, dass die Leute nach diesen Informationen suchen. Es lohnt sich also, Deinerseits diese Fragen in den sozialen Medien zu beantworten.

  • Achte auf Fragen im Kommentarbereich beliebter Beiträge und erstelle Beiträge, um diese Fragen zu beantworten. So gehst Du auf spezifische Anliegen ein und bietest Lösungen an, nach denen Dein Publikum sucht.

  • Sieh Dir die Top-Fragen auf Quora in Deinem Fachgebiet an. Du kannst diese Fragen direkt auf Quora beantworten oder sie als Inspiration für Deinen Content nutzen.

  • Analysiere verschiedene Formate. Lass Dich von einem kurzen Beitrag eines Thought Leaders inspirieren, um einen langen Artikel für LinkedIn oder Deinen Blog zu verfassen.

  • Dokumentiere und bewahre verschiedene Ideen und Konzepte auf. Schreib Deine Ideen dann auf, wenn sie Dir einfallen, damit Du immer einen Vorrat an Ideen hast. Oder speichere Inhalte anderer Personen auf Plattformen wie LinkedIn ab, um darauf zurückzugreifen, wenn Dir die Ideen ausgehen. Wenn Du Deine Inhalte abwechslungsreich verpackst, erhält Dein Publikum eine neue Perspektive. 

  • Scheue Dich nicht, im Rahmen Deines Personal Brandings starke Meinungen zu vertreten. Kontroverse Meinungen führen zu viel Engagement und verleihen Dir und Deiner Personenmarke einen ordentlichen Push. Aber Achtung: Dir kann dann auch viel Gegenwind entgegenschlagen. Und natürlich solltest Du keine politisch sensiblen Themen oder Religion aufgreifen.

Mit ein bisschen Durchhaltevermögen, einer klaren Vision für Deine Personal Brand und diesen Strategien wirst Du mit Sicherheit einen konstanten Fluss an hilfreichem Content produzieren und an Deine Zielgruppe vermitteln können.

Fazit: Konsistenz ist der Schlüssel Deiner Personal Brand im Social Selling

Das Erschaffen Deiner Personal Brand für Social Selling ist eine wirksame Strategie für B2B-Fachleute und Unternehmer*innen. Du kannst eine Markenbekanntheit aufbauen und Dein Zielpublikum ansprechen, indem Du Dich auf eine Nische festlegst, eine konsistente Markenstimme entwickelst, regelmäßig postest und Deine Maßnahmen analysierst.

Und das Beste? All das muss nicht Stunden am Tag in Anspruch nehmen.

Social Selling routine

Mit einem gestrafften Prozess kann Personal Branding für Social Selling eine einfache, täglich 30-minütige Aufgabe sein. 30 Minuten Deiner Zeit = große Wirkung.

Wenn Du Vertrauen aufbauen, auf natürliche Weise mit potenziellen Kunden in Kontakt treten willst und neue Möglichkeiten in B2B entdecken möchtest, ist Personal Branding genau das Richtige. Beginne noch heute mit der Umsetzung der oben genannten Strategien und beobachte, wie Deine Personenmarke wächst! Viel Erfolg!

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