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Was ist Performance Marketing? Alles, was Du im B2B darüber wissen musst

Hero Image: Was ist Performance Marketing?

Alle tun es, doch keiner verrät Dir seine Geheimnisse. Wir sprechen von Performance Marketing! Nicht nur im B2B-Bereich geben CMOs fast die Hälfte ihres Budgets dafür aus – und das nicht ohne Grund.

In diesem Guide verraten wir Dir alles, was Du zum Thema Performance Marketing im B2B wissen musst. Erfahre konkret:

  • Was Performance Marketing ist und welche Besonderheiten es gibt

  • Wie Performance Marketing funktioniert und welche Hürden Dir begegnen

  • Welche Tools Du im Performance Marketing brauchst

Los geht’s!

Definition: Was genau ist Performance Marketing?

Performance Marketing ist ein Ansatz im Online Marketing, der im krassen Gegensatz zu organischen Maßnahmen steht. Unter organischem Content versteht man zum Beispiel Blogartikel, auf die ein Leser durch eine Google-Suche selbstständig stößt. Bei Performance Marketing ist das umgekehrt. Hier bewegen wir uns im Paid-Bereich – dazu zählen zum Beispiel Google-Ads, Bing-Ads, Ads bei Social Media-Plattformen wie LinkedIn oder Facebook sowie Display-Anzeigen.

Performance Marketing ist nicht ohne Grund auch als „Performance Advertising“ bekannt! Es dreht sich alles darum, Werbung und Ads zu gestalten, die Dein Ideal Customer Profile und Deine Buyer Personas ansprechen. Die Analyse Deiner Bemühungen gehört natürlich ebenfalls dazu! Es geht ja schließlich um die optimale Performance und wie Du das meiste aus Deinem Budget herausholst.

Oftmals rechnest Du im Performance Marketing nämlich die Kosten pro Klick ab. Wenn Du also zum Beispiel eine Ad zum Keyword „Performance Marketing” schalten würdest und ein Klick 50€ kostet, Dein Tagesbudget aber bei 100€ liegt, können nur 2 Personen klicken, bevor Deine Ad nicht mehr angezeigt wird. Diese zwei Klicks sollten sich dementsprechend lohnen! Immerhin hast Du im Performance Marketing maximale Budgetkontrolle.

Warum ist Performance Marketing im B2B sinnvoll?

Wenn Du auf Performance Marketing im B2B setzen willst, begegnen Dir einige Vorteile. Hier haben wir die 5 wichtigsten gesammelt:

1. Du kannst das Budget flexibel verteilen

Im Performance Marketing kannst Du Dein Budget flexibel auf bestimmte Regionen oder Keywords verteilen, wenn Du merkst, dass die Ads für ein bestimmtes Zielgebiet nicht gut funktionieren aka. keine hochwertigen Leads generieren.

2. Du kannst Erfolge messen

Die Ergebnisse von organischem Marketing oder sogar traditionellem Marketing wie TV-, Print- oder Radiowerbung lassen sich oft schwer messen. Du kannst also nie wirklich sicher sein, ob Deine Marketingstrategie auch tatsächlich funktioniert und ihr Geld wert ist. Für Performance Marketing im B2B hingegen gibt es viele Analysetools, mit denen Du die Resultate Deiner Kampagnen detailliert erfassen kannst (ein paar unserer Favoriten verraten wir Dir weiter unten). Und wie Du bestimmt schon weißt, kannst Du nur mit einer großen Anzahl an Daten aus Deinen Marketingaktivitäten herausfinden, welche Anzeigen funktionieren und wo noch Optimierungsbedarf besteht.

3. Du kannst Performance Marketing skalieren

Lege ein kleines Budget für Deine Kampagnen fest, um ihren Erfolg zu testen und sie je nach Ergebnis anzupassen: Je besser sie funktionieren, desto mehr kannst Du investieren. Gleichzeitig sparst Du bares Geld, indem Du die Werbeausgaben für weniger erfolgreiche Kampagnen reduzierst oder ganz streichst.

Außerdem findet Performance Marketing online statt – wie fast alles heutzutage. Im Vergleich zu traditionellem Marketing gibt es hier keine physischen Grenzen. Du kannst theoretisch Deine Reichweite mit dem gleichen Aufwand sowohl lokal als auch international erhöhen.

4. Du kannst gezielt Werbung schalten

Hast Du es satt, zu viel Geld für Kampagnen auszugeben, die ein breites Publikum ansprechen und einfach nur auf Masse gehen? Performance Marketing löst dieses Problem, indem es sich auf potenzielle Neukunden konzentriert, die am wahrscheinlichsten konvertieren. Du kannst Deine Kampagnen zum Beispiel individuell an die demografischen Daten, Interessen und Verhaltensweisen Deiner Prospects anpassen – und so Dein Budget hauptsächlich für diejenigen ausgeben, die Deine Lösung interessiert. Gerade, wenn Du mit einem Account Based Marketing-Ansatz arbeitest, kommt Dir zielgruppenorientierte Ads im Performance Marketing zugute.

5. Du kannst in Echtzeit optimieren

Deine Performance Marketing-Bemühungen kannst bzw. sollst Du nicht nur messen, sondern auch gezielt optimieren. Mit Analysetools kannst Du Daten über das Verhalten Deiner Kunden in Echtzeit erfassen und analysieren. Wenn eine Anzeige schlecht performt, kannst Du zum Beispiel umgehend den Text, das Design oder den CTA verändern und so für höhere Conversions sorgen. Bei traditioneller Werbung wie Print, Radio oder Fernsehspots geht das leider nicht.

So funktioniert Performance Marketing im B2B

Die nächste Frage lautet nun: Wie funktioniert Performance Marketing eigentlich? Im Normalfall stehen zwei Beteiligte im Vordergrund:

  • Performance Marketer

  • Plattformen/Anbieterseiten

In der Regel kreieren Performance Marketer Ads für Netzwerke wie LinkedIn oder Suchmaschinen wie Google oder Bing. Auch Anbieterseiten wie Rubicon oder Pubmatic für Display Ads sind beliebt. Das Performance Marketing stellt aber nicht nur die fertigen Anzeige mit Text und Bild (oder nur Text) ein, sondern legt auch das Budget pro Anzeige fest. Wenn Deine Ads, die Ziellandingpages und Keywords gut ausgearbeitet sind, erzielst Du gute Klickpreise ohne viel Konkurrenz. Buhlen allerdings viele Firmen um das gleiche Keyword zahlst Du entsprechend auch mehr – selbst wenn Du gute Arbeit leistest.

Die häufigsten Arten und Kanäle von Performance Marketing im B2B

Search Engine Advertising (SEA)

Beim Search Engine Advertising (SEA), bezahlen Performance Marketer dafür, dass ihre Anzeigen für bestimmte Keywords in den bezahlten Suchergebnissen erscheinen, um Besucher auf die Website zu lenken. Wenn Du bei Google zum Beispiel einen Suchbegriff eingibst, findest Du die bezahlten Suchergebnisse ganz oben unter „Sponsored“.

Google Ads auf der Suchergebnisseite

Anzeige von Google Ads in den Google Suchergebnissen

Nach der bezahlten Suche via SEA kommt die organische Suche, bei der Du nur durch Suchmaschinenoptimierung (SEO) einen Platz erreichen kannst. SEA und SEO bilden zusammen das Suchmaschinen-Marketing (Search Engine Marketing, short: SEM), weil sich beide Marketing-Strategien – organisch und bezahlt – in Suchmaschinen abspielen.

Bezahlte Werbung/Ads

Bei Performance Marketing denkst Du wahrscheinlich direkt an Pop-ups oder Werbebanner auf einer Seite, die sich oft nur schwer wegklicken lassen. Doch da immer mehr User, Werbeblocker nutzen, verliert diese Art der Anzeigen zunehmend an Relevanz. Das heißt natürlich nicht, dass Du sie ganz abschaffen sollst. Viele B2B-Unternehmen sind auch weiterhin mit Display Advertising erfolgreich, besonders wenn es sich um wirklich ansprechende Inhalte handelt.

Mit einem Tool, wie Promote von Dealfront, kannst Du Dein Performance Marketing im B2B aufs nächste Level bringen, indem Du die IP-Adressen bestimmter Unternehmen gezielt mit Display Ads targetierst. Das heißt, Du kannst Deine Traumkunden auch dann mit Ads ansprechen, wenn ihre Mitarbeitenden im Home Office oder remote arbeiten.

Dealfront Promote

Native Advertising

Native Advertising ist gesponserte Werbung, die nicht direkt als solche zu erkennen ist. Das können Videos auf YouTube sein, die Dir unter „Als Nächstes ansehen“ angezeigt werden, oder ein Gastartikel auf einem Blog, der auf den ersten Blick aussieht, als wäre es ein Artikel wie jeder andere und man nur ganz am Ende sieht, dass er durch eine Kooperation entstand. 

Viele Nutzer können Native Advertising nur schwer von organischen Inhalten unterscheiden oder es ist ihnen schlichtweg egal. Was Dir das bringt? Du kannst Deine Marke auf eine sehr natürliche und authentische Weise bewerben!

Ads auf Social Media und Business-Plattformen

Performance Marketer lieben soziale Netzwerke, weil sie User dort schnell erreichen und auf ihre Website weiterleiten können. Gleichzeitig teilen die sozialen Medien Deine gesponserten Inhalte mit anderen Menschen organisch – und so baust Du Deine Reichweite auch weit über den Originalpost hinaus auf. 

Viele Unternehmen setzen im B2B-Marketing auf LinkedIn, aber Du solltest auf keinen Fall unterschätzen, wie viel Potenzial Instagram, Facebook und TikTok haben. Wo halten sich Deine Kunden am meisten auf? Weißt Du das überhaupt? Letztendlich musst Du genau auf diesen Plattformen eine starke Präsenz schaffen.

Influencer- und Affiliate-Marketing

Beim Influencer Marketing bewerben Influencer Deine Produkte oder Dienstleistungen bei ihren Followern und sind damit also nicht nur ein Teil von Performance, sondern auch von Social Media-Marketing. Eng damit verknüpft ist auch das Affiliate Marketing (dt. Partner-Marketing), bei dem Werbetreibende mithilfe von Affiliates (dt. Partner) auf ihr Angebot aufmerksam machen. Das geschieht normalerweise über ein Affiliate-Netzwerk. 

Affiliates teilen mit ihren Followern verschiedene Affiliate-Links, die zu Deinen Produkten oder Dienstleistungen führen. Sobald jemand auf den Link klickt und einen Kauf tätigt, erhält der Affiliate-Partner eine Provision (das Netzwerk erhält in der Regel ebenfalls eine Beteiligung). Wie immer im Performance Marketing gilt: Ohne Verkäufe gibt es auch keine Provision. Das motiviert Deine Partner natürlich dazu, Dein Angebot noch stärker zu bewerben.

So misst (und zahlst) Du im Performance Marketing

Im Performance Marketing gibt es zum Beispiel folgende Key Performance Indicators (KPI):

Cost per Impression (CPI)

Impressions zeigen an, wie oft Deine Anzeige aufgerufen wurde. Beim CPI zahlst Du für jede tausendste Anzeige. Wenn sie also von 25.000 Personen aufgerufen wird, zahlst Du den Basistarif für 25 Impressions. Wenn Du Dir mehr Sichtbarkeit zum Ziel gesetzt hast, sind Impressions eine wichtige Kennzahl zwischen allen KPIs.

Cost per Click (CPC)

Cost per Click – oder auch Pay per Click (PPC) – bei dem häufig mithilfe eines Gebotsverfahrens die besten Werbeplätze für Ads vergeben werden. Als Performance Marketer bietest Du also in einer Art Auktion einen Betrag, den Du maximal bereit bist für einen Klick auf Deine Anzeige zu zahlen. Je höher dieser Betrag ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du einen guten Platz für Deine Ad bekommst.

Cost per Lead (CPL)

Mit dem Cost per Lead misst Du, was ein Lead Dich gekostet hat im Vergleich zu den Ausgaben für eine Kampagnen. Was ein Lead für Dich ist, definierst Du selbst. 

Es kann damit zum Beispiel die Erstellung eines Testaccounts, die Anmeldung zu einem Webinar oder einem Newsletter gemeint sein. Beim CPL rechnest Du die Gesamtausgaben für die Leadgenerierung gegen die Anzahl der generierten Leads.

Cost per Sale (CPS)

Der Cost per Sale ist eine Kennzahl, mit der Du auswertest, in welchem Maß eine Performance Marketing-Kampagne Kunden generiert hat. Das heißt, hier wird nicht nur der Klick auf die Anzeige gewertet, sondern es geht darum, welche Interessenten, die über eine Ad kamen, auch tatsächlich zu Kunden konvertiert sind.

Im Umkehrschluss kannst Du berechnen, was diese Conversion gekostet hat: Wie viel Zeit und Geld wurde für die Kampagne aufgewendet durch die Anzahl der Kunden, die am Ende generiert wurden.

5 Schritte für Erfolg im B2B-Performance Marketing

Bevor Du jetzt direkt Affiliate Networks recherchierst oder Dich bei Google Ads anmeldest, solltest Du Dir erst einmal einen Plan erstellen. Wir zeigen Dir Schritt für Schritt, wie Dein B2B-Performance Marketing ein voller Erfolg wird.

Schritt 1: Setz Dir realistische Ziele

Perfektionismus ist hier fehl am Platz. Fang lieber klein an und steigere die Marketing-Maßnahmen nach und nach.

Aber was ist realistisch und was nicht? Nun, Deinen Website-Traffic innerhalb eines Monats zu verdoppeln oder Deine Leads in zwei Wochen um 50 % zu steigern – das ist unrealistisch. Lass Dich erst gar nicht darauf ein.

Außerdem solltest Du auf die Messbarkeit Deiner Ziele achten. Lege daher fest, was Du erreichen willst. Je genauer, desto besser! Ein ungenaues Ziel wäre zum Beispiel, „die Conversion Rates steigern”.

Definiere Deine Ziele am besten SMART – spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert. Stattdessen könntest Du Dir vornehmen, die „Conversion Rates über die nächsten sechs Monate um 10 % zu steigern.”

Schritt 2: Segmentiere Deine Zielgruppe(n)

Die Bedürfnisse Deiner Kunden verändern sich während der verschiedenen Phasen Deines Marketing Funnels. Potenzielle Kunden am oberen Ende des Funnels finden gerade erst heraus, was sie benötigen. Deshalb brauchen sie in erster Linie Inhalte mit vielen Informationen, die auf die Awareness-Stufe ausgerichtet sind.

Die Prospects am unteren Ende des Funnels hingegen können es kaum erwarten, etwas zu kaufen. Sie brauchen nur noch einen kleinen Schubs in die richtige Richtung – und zwar mit überzeugenden Inhalten wie Case Studies oder starken Testimonials.

Der B2B-Marketing-Funnel: TOFU, MOFU, BOFU

Die Segmentierung Deiner Zielgruppe stellt sicher, dass Deine Kampagne die individuellen Bedürfnisse der Prospects in den verschiedenen Phasen des Marketing Funnels berücksichtigt. Dabei werden potenzielle Kunden basierend auf ihren Interessen und Verhaltensweisen in Gruppen unterteilt. Für noch mehr Erfolg bei der Segmentierung solltest Du Dir unbedingt ein Marketing Automation-Tool zulegen.

Danach kannst Du Deine Performance Marketing-Kampagnen auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Prospects ausrichten und regelmäßig optimieren.

Schritt 3: Wähle die richtigen Channels aus

Deine Anzeigen können noch so überzeugend sein – wenn Du sie auf dem falschen Channel schaltest, hast Du Pech gehabt. Umso wichtiger ist es, herauszufinden, auf welchen Plattformen Deine Zielgruppe ihre Zeit verbringt. Nur so setzt Du Deine Marketingressourcen optimal ein.

Performance Marketing-Channels, wie Google oder LinkedIn, bilden eine gute Grundlage. Aber neue rücken nach – und die ziehen eine gigantische Masse an Usern an. TikTok ist ein gutes Beispiel dafür: Die Kurzvideo-Plattform wurde Ende 2016 eingeführt und soll Prognosen zufolge bis 2026 1,9 Milliarden Nutzer*innen verzeichnen. Und Reddit, das im Jahr 2005 ins Leben gerufen wurde, verzeichnete alleine im November 2023 rund 1,9 Milliarden Besucher.

Also, wo hängt Deine Zielgruppe am liebsten ab? Zeit, es herauszufinden und sie mit brillanten Ads zu begeistern!

Schritt 4: Erstelle relevanten Ad-Content

Deine Anzeigen müssen für die Zielgruppe relevant sein und sich mit ihren Bedürfnissen oder Problemen auseinandersetzen.

Du und Deine Performance Marketing Manager sollten sich bei der Content-Produktion nicht auf Euer Bauchgefühl verlassen – gute Recherche ist alles! Sprich mit Kunden, Prospects, Sales-Mitarbeitenden und dem Customer Success-Team, um einen Einblick in die Herausforderungen, Fragen und Vorlieben Deines Publikums zu bekommen. Eine Zusammenarbeit mit dem Content Marketing kann auch nicht schaden – treffsichere Texte und Messaging erzielt ihr gemeinsam auf jeden Fall.

Außerdem solltest Du A/B-Tests durchführen, um zu vergleichen, wie effektiv die verschiedenen Anzeigen sind. Probiere dazu verschiedene Formate, Designs, Texte und CTAs aus.

Schritt 5: Tracke und optimiere Kampagnen

Bei Performance Marketing dreht sich alles um Ergebnisse – ob Klicks, Verkäufe, Impressionen oder Anmeldungen.

Nach dem Kampagnenstart solltest Du daher unbedingt mit Tracking-Tools arbeiten, um Deine Bemühungen zu messen. Achte dabei auf besonders wichtige Kennzahlen wie die Click-Through-Rate (CTR), den Return on Invest (ROI) und die Conversion Rates. Mit diesen Insights kannst Du die Gesamtperformance Deiner Werbekampagnen optimieren. Welche Tools sich am besten dafür eignen, verraten wir Dir weiter unten.

Häufige Fehler im Performance Marketing (und wie Du sie vermeidest)

Auch beim Performance Marketing gibt es einige Herausforderungen, die Du bewältigen musst. Hier sind ein paar Beispiele:

1. Anzeigenbetrug

Leider setzen Cyberkriminelle zunehmend Bots ein, um Ad-Networks und Advertiser dazu zu bringen, sie zu bezahlen. Mit Klick-Bots erzeugen sie gefälschte Klicks auf digitale Anzeigen, die auf ihren Websites erscheinen. Dann bezahlst Du am Ende für Engagement, das nie stattgefunden hat. 

So kannst Du Anzeigenbetrug vermeiden:

  • Informiere Dich über die verschiedenen Maschen von Anzeigenbetrug, um sie schneller zu erkennen.

  • Arbeite nur mit Netzwerken und Plattformen zusammen, denen Du vertraust und die transparent sind.

  • Investiere in Anti-Fraud-Tools wie Google Analytics, das falsche Klicks und Impressionen schnell erkennt und markiert.

2. Datenschutz

Mittlerweile gibt es zahlreiche Gesetze, die die Daten und Privatsphäre von Usern schützen. Das wirkt sich allerdings direkt auf Dich als Werbetreibenden aus. Dazu gehört auch die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Alle Unternehmen, die personenbezogene Daten europäischer Kunden verarbeiten, müssen die DSGVO-Bestimmungen befolgen, ansonsten drohen ihnen hohe Geldstrafen.

Neben gesetzlichen Vorschriften, die es zu beachten gilt, setzten auch immer mehr private Player strengere Datenschutz und Privacy-Regelungen durch. So hat beispielsweise Google im Januar 2024 mit der angekündigten Abschaffung der Third Party Cookies begonnen. Bis Ende 2024 sollen alle Third Party Cookies aus den Internet Browser von Google (Chrome) verschwunden sein. Durch solche Vorschriften und Regelungen kannst Du das Verhalten potenzieller Kunden leider viel weniger nachverfolgen. Mit alternativen Lösungen wie beispielsweise Cookieless Tracking können Marketer weniger Daten über das Nutzerverhalten sammeln – und das wirkt sich darauf aus, wie zielgerichtet (oder nicht zielgerichtet) Deine Werbung ist. Deshalb empfiehlt es sich mit Tools (und Partnern) zu arbeiten, die sich an die geltenden Datenschutzbestimmungen halten. Mit einem Tool wie Leadfeeder von Dealfront kannst Du das Verhalten Deiner Kunden DSGVO und ePrivacy-konform verfolgen, indem es Dir zum Beispiel zeigt, welche Firmen Deine Website besuchen. In diesem Video verrät Dir unser General Counsel Dr. Hannah Lee-Wunderlich, wie Du den besten DSGVO-konformen Anbieter für Dein Unternehmen findest:

3. Mehr Konkurrenz

Je mehr Performance Marketer um die gleiche Zielgruppe konkurrieren, desto höher fallen die Kosten für Deine Werbeanzeigen aus. Werbetreibende müssen also mehr zahlen, um sich die besten Anzeigenplatzierungen zu sichern. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Du:

  • Deine Nische verkleinerst und Dich nur um Deine Wunschkunden kümmerst, um irrelevante Klicks zu vermeiden und Kosten zu senken.

  • Verschiedene Anzeigenformate wie Videos ausprobierst, um herauszufinden, welche am besten bei Deiner Zielgruppe ankommen.

  • Den Erfolg Deiner Anzeigen misst und diese Daten nutzt, um Dein Budget auf Kampagnen zu verteilen, die nachhaltige Ergebnisse liefern.

Wenn Du diese Tipps befolgst, solltest Du die meisten Fehler beim Performance Marketing vermeiden können. Aber welche Tools sind für eine optimale Performance Marketing-Kampagne im B2B und alle Herausforderungen, die sie mit sich bringt, am besten geeignet? Wir haben da ein paar Ideen.

Die besten Tools für Performance Marketing im B2B

Mit Performance Marketing-Tools kannst Du:

  • das richtige Publikum ansprechen,

  • Ergebnisse messen und

  • Kampagnen optimieren.

Tool #1: E-Mail-Marketing

Wenn Performance Marketing Dir wertvolle Leads liefert, musst Du sie auch zuverlässig durch die verschiedenen Phasen der Customer Journey begleiten, bis sie zu neuen Kunden werden. Ein E-Mail-Marketing-Tool wie Mailchimp eignet sich bestens dafür.

Mailchimp E-Mail Automation Tool

Mailchimp Homepage

Integriere es in Dein CRM und segmentiere Deine Kunden anhand von Kriterien wie Verhalten, demografischen Daten und Engagement. Dann kannst Du personalisierte und zielgerichtete E-Mails an bestimmte Segmentgruppen verschicken – und das führt zu mehr Relevanz und Engagement! 

Nutze auch A/B-Tests, um mit verschiedenen Betreffzeilen, Inhalten und CTAs zu experimentieren. Analysiere die Performance jeder Variante, um zukünftige E-Mail-Kampagnen zu optimieren.

Tool #2: Landing Page Builder

Mit Landing Page Buildern bzw. Tools zur Landingpage-Erstellung wie zum Beispiel Unbounce bleibst Du flexibel und kreierst die perfekte Seite zu Deiner Ad. Wieso das so wichtig ist? Naja, wenn Interessenten auf Deine Ad klicken, leitest Du sie in der Regel nicht einfach plump auf Deine Website, sondern auf eine speziell für die Ad generierte Landingpage. 

Diese kannst Du mit genau dem Inhalt füllen, den Dein Publikum in der Situation erwartet. Außerdem liefern Dir solche Tools oftmals eine Analysefunktion mit dazu, sodass Du die Performance Deiner Seite optimal im Blick behältst.

Tool #3: Tracking-Tools

Mit Tools wie Google Analytics kannst Du Deinen Website-Traffic, Conversions und die Performance einzelner Marketingkampagnen verfolgen, um den ROI zu bewerten. So kannst Du herausfinden, welche Anzeigen und Performance Marketing-Kanäle am effektivsten sind und welche möglicherweise angepasst werden müssen. Auch das Verhalten Deiner Kunden zu tracken ist wichtig. Was tun sie auf Deiner Website und in welchem Unternehmen arbeiten sie? Dadurch kannst Du nicht nur die Anzahl Deiner Leads ermitteln, sondern auch, wie hochwertig sie sind. Dann verschwendest Du keine Zeit und Ressourcen für User, die wahrscheinlich eh nie konvertieren werden. Mit Leadfeeder kannst Du nicht nur das Kundenverhalten überwachen, sondern auch herausfinden, welche Unternehmen Deine Website besuchen – und Du kannst Deine wertvollsten Prospects im Blick behalten.

Leadfeeder by Dealfront

Unser Tipp: Leadfeeder für 14 Tage kostenlos testen

Tool #4: Tools zur Listenerstellung

Mit einer B2B-Datenbank zur Leadgenerierung wie Target von Dealfront kannst Du im Handumdrehen Firmenlisten erstellen und sie auf Plattformen wie LinkedIn oder Facebook hochladen. Verschiedene Filter helfen Dir dabei, Dein Ideal Customer Profile (ICP) zu identifizieren. Du kannst zum Beispiel nach Finanzkennzahlen, Unternehmensgröße oder Trigger Events wie Bauprojekten filtern, um Deine Social Ads gezielt allen Mitarbeitenden der Firmen mit dem höchsten Kaufinteresse auszuspielen. Und bei mehr als 40 Millionen Firmendaten aus Europa und weltweit identifizierst Du mit Sicherheit Dein größtmögliches Marktpotenzial (TAM)!

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Fazit: Bei Performance Marketing im B2B geht es um mehr als nur Zahlen

Beim Performance Marketing dreht sich zwar alles um Ergebnisse, aber letztendlich geht es nicht nur um Klicks, Impressionen und Conversions, sondern auch um Qualität. Außerdem ist es wichtig, die richtige Zielgruppe anzusprechen, überzeugende Anzeigen zu erstellen und die richtigen Leads zu pflegen, sobald sie Deine Website besuchen und Interesse an Deinem Angebot zeigen. Erst dann kannst Du Prospects in neue Kunden verwandeln!

Blick nicht nur auf die Zahlen und Dein Budget, sondern investiere auch Zeit in hochwertige Ads, die Deine Wunschkunden auch wirklich ansprechen! Mit einer lieblosen Anzeige gewinnst Du sicherlich keine hochwertigen B2B-Leads, sondern verschwendest eher Dein Budget. Achte auf Natürlichkeit und Relevanz und Du wirst sehen, dass Dein Performance Marketing Deine Neukundengewinnung durch die Decke gehen lässt!