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Was ist Sales Intelligence und wie verhilft es Dir zu mehr Vertriebserfolg im B2B?

Hero Image Sales Intelligence im B2B

Sales Intelligence ist der Begriff der Stunde. Wenn Du im Vertrieb arbeitest und den Begriff nur so vom Hörensagen kennst, bringt Dich das jedoch kaum weiter. Gerade im B2B-Vertrieb solltest Du schon längst auf Sales Intelligence setzen und es aktiv nutzen!

Aber keine Sorge: Selbst, wenn Du noch nichts von Sales Intelligence im B2B gehört hast, ist es nicht zu spät. Wichtig ist, Dein Ziel vor Augen zu haben. Es gibt nämlich auch einige Vertriebler*innen, die Sales Intelligence nutzen, jedoch gar nicht wissen, was ihr Ziel ist und was sie damit genau erreichen wollen. Software ziellos einsetzen, hat allerdings noch nie jemandem etwas gebracht, oder?

Daher zeigen wir Dir in diesem Artikel, was es mit Sales Intelligence im B2B auf sich hat und wie Du es für Deine Zwecke nutzt. Du willst mehr Verkaufschancen und Umsatz? Dann lies weiter!

Was ist Sales Intelligence genau?

Unter Sales Intelligence versteht man in der Regel eine Reihe von Technologien, die Mitarbeitenden im Vertrieb – und teilweise auch im Marketing oder Customer Success – dabei helfen, Daten zu potenziellen Kunden zu finden, zu sammeln, zu analysieren und auszuwerten. 

Mehr noch: Sales Intelligence unterstützt Dich bei Deiner B2B-Leadgenerierung und liefert Dir zusätzlich die aktuellsten Informationen zu Deinen (potenziellen) Kunden! Ein großer Vorteil dieser Tools, den Du Dir sicher bereits denken kannst: Sie sparen enorm viel Zeit ein!

Daher ist Sales Intelligence so etwas wie der Energy Drink für effektives Verkaufen! Solche Software gibt Dir alles an die Hand, um Deinen Markt, Deine Zielgruppe und Deinen Wunschkunden erfolgreich für Dich zu gewinnen – vor allem im B2B! Dabei kratzt Sales Intelligence nicht an der Oberfläche: Sales Intelligence liefert Dir oft sogar konkrete Finanzkennzahlen, die Firmengeschichte, Mitarbeiterkontaktdaten und vieles mehr.

Du kannst mit Sales Intelligence Tools unter anderem Deine Zielkunden definieren und eingrenzen. Wenn Du bereits ein Ideal Customer Profile (ICP) und Buyer Personas erstellt und definiert hast, kannst Du sie mit solchen Tools weiter eingrenzen und so Listen mit Firmen und Kontakten generieren. Solltest Du noch kein festes ICP haben, ist Sales Intelligence hilfreich als Startpunkt.

Häufig lässt sich ein Sales Intelligence-Tool auch in CRM-Systeme integrieren und pflegt dort für Dich Datensätze, was Deine Arbeit zusätzlich erleichtert. Bei vielen Tools sind Lead Scoring, Webtracking oder die Adresslistenerstellung ebenfalls Teil des Pakets. Auch automatische Alerts für Dein Postfach, sodass Du keine Verkaufschance verpasst, können ein Teil des Angebots sein!

Welche Funktionen noch in den Bereich Sales Intelligence fallen, findest Du unter dem Punkt „Welche Eigenschaften haben Sales Intelligence Tools?”.

Wie funktioniert Sales Intelligence konkret?

Zusammenfassend liefert Dir Sales Intelligence Software den entscheidenden Wissensvorsprung durch hochwertige und maßgeschneiderte B2B-Daten. Doch wie genau macht eine Software das? Häufig ist der Grund dafür Künstliche Intelligenz (KI). Wenn KI auf Sales trifft, ist einiges möglich – vor allem Wachstum und Vorsprung.

Bei Sales Intelligence dreht sich alles um Daten – viele Daten! Dabei übernehmen Sales Intelligence Tools, je nach Schwerpunkt, das Sammeln, Sortieren, Analysieren, Bewerten und Anreichern von riesigen Datenmengen aus dem Internet. Meistens basieren Sales Intelligence-Tools auf einer Crawler-Technologie, die das Internet nach Informationen durchforstet. Diese fließen dann in die Software bzw. die Tools ein. Alles, was Dein Zielkunde jemals öffentlich gemacht hat, wird von einer Sales Intelligence Software gefunden.

„Aber diese Daten kann ich doch auch selbst suchen?”, denkst Du Dir vielleicht. Ja, das stimmt. Allerdings erhältst Du alle wichtigen Daten in einem Sales Intelligence-Tool mit wenigen Klicks und in einem übersichtlichen Format geliefert. Wieso also selbst den Stress machen und stundenlang im Internet recherchieren? 

Sales Intelligence Software bezieht Daten meistens aus Quellen wie:

  • Webseite/Social-Media-Profile Deines Zielkunden

  • Veröffentlichungen/Berichte/Bewertungen über den Zielkunden auf anderen Seiten

  • Besuchertracking/Cookies – wie verhält sich jemand auf Deiner Webseite?

  • uvm.

Besonders praktisch: Trigger Events und Kaufsignale

Ein weiterer Vorteil von Sales Intelligence-Tools sind sogenannte Kaufsignale und Trigger Events. Ersteres signalisiert Dir die aktive Kaufbereitschaft eines (potenziellen) Kunden, während Trigger Events sich eher auf Ereignisse beziehen, die Deinen Kunden hochgradig spannend zum Kontaktieren machen – also eine eher passive Kaufbereitschaft.

Kaufsignale können zum Beispiel ein Download sein, ein Besuch auf einer bestimmten Landingpage, ein Like bei Social Media, das Buchen eines Trials oder Demo-Calls und so weiter. Ergänzend dazu hast Du noch Trigger Events. Dazu gehören zum Beispiel die Eröffnung eines neuen Büros, Managementwechsel, ein Umzug, Stellenstreichungen, das Redesign der Website, eine Awardauszeichnung und vieles mehr.

Fallbeispiel Kaufsignal

Eine Firma besucht drei Tage hintereinander Deine Preiseseite und lädt sich am Ende auch Deine Preisliste herunter. Das kannst Du als Kaufinteresse deuten und Dich mit der Firma in Verbindung setzen.

Kaufsignale und Trigger Events

Welche Eigenschaften haben Sales Intelligence Tools?

Sales Intelligence Tools sind nicht immer identisch – es gibt viele verschiedene Anbieter mit unterschiedlichen Eigenschaften. Je nachdem, worauf Dein Fokus bzw. Dein Ziel liegt, kommt verschiedene Software infrage.

Hier mal einige Hauptfunktionen einiger Tools:

1. Leadgenerierung / Leadlisten

Oftmals unterstützen Sales Intelligence-Tools Dich beim Sales Prospecting und der B2B-Leadgenerierung. Mit den meisten dieser Tools kannst Du nach Unternehmen und Mitarbeitenden filtern, die Deinem ICP entsprechen. Dadurch erhältst Du dann eine Liste mit hochrelevanten Zielfirmen sowie notwendigen Kontaktinformationen wie etwa Adresse, Finanzkennzahlen, Kontaktdaten zu Mitarbeitern und aktuelle News.

Das liefert Vertriebler*innen mit wenigen Klicks spannende Leads! Außerdem können Du und Dein Sales-Team direkt in die Ansprache übergehen, weil Sales Intelligence euch direkt noch zusätzliche Informationen an die Hand geben.

Manche Tools bieten auch die Funktion, ähnliche Firmen – sogenannte B2B-Lookalikes – zu Deinen Kunden zu finden. Diese Lookalikes zeigen Dir direkt, welche Firmen es in Deinem Zielmarkt noch gibt, die genau Deinem ICP entsprechen. Bei ähnlichen Firmen kannst Du Dir außerdem sehr sicher sein, dass der Bedarf an Deinem Produkt oder Deiner Dienstleistung da ist.

Ein weiteres Feature stellen Alerts dar. Diese Funktion ist besonders nützlich und zeitsparend, da Du immer bequem per E-Mail oder über ein Kommunikationstool, wie Slack, über die neusten Entwicklungen Deiner Zielfirmen informiert wirst. Hier wirst Du bei neuen Verkaufschancen, geänderten Daten, einer neuen Eintragung, Trigger Events oder Kaufsignalen direkt per Mail informiert – bequem und einfach.

Filtermöglichkeiten in Dealfront

  Blick in Target von Dealfront: Filtermöglichkeiten

2. Leadscoring & Nurturing

Außerdem hilft Sales Intelligence Dir im Vertrieb herauszufinden, welche B2B-Leads Du direkt ansprechen solltest und welche einen direkten Anruf vielleicht noch nicht wert sind. Solche Tools priorisieren B2B-Leads zum Beispiel automatisch auf der Grundlage von Parametern wie Websitebesuche, Firmengröße, Firmensitz, Branche, Umsatz und und und.

Häufig liefert solche Software Dir auch Informationen, die Du oder Dein Team benötigen, um manuell Leadlisten zu erstellen – als Hilfe bei der Leadqualifizierung und -priorisierung. So kann Dein Vertrieb, und auch das Marketing, einschätzen, wie viele Ressourcen in die Aktivierung eines Leads fließen sollen. Außerdem kannst Du Sales Intelligence auch für das Sales Forecasting (dt. Umsatzprognose) einsetzen – so trackst Du die Leistung Deines Teams effizient und ihr versteht besser, welche internen Vertriebsprozesse zu Umsatz führen und welche im Sand verlaufen. Das hilft Dir dabei, Deinen B2B-Vertrieb nachhaltig zu verbessern sowie bevorstehende Abschlüsse zu prognostizieren.

Wenn Du Sales Intelligence im Lead Scoring einsetzt, kann diese Technologie auch beim Lead Nurturing nützlich werden. Wieso? Nun, wenn Du beim Scoring-Prozess einen Lead entdeckst, der noch nicht ganz kaufbereit ist, kannst Du ihn mit organischem Content oder Ads weiter targetieren, sodass Dein Produkt ihm immer wieder ins Gedächtnis gerufen wird.

3. Datenanreicherung & Datenpflege

Selbstverständlich kannst Du mit Sales Intelligence-Software auch unvollständige Kundendatensätze innerhalb Deines CRMs anreichen und vervollständigen. Die meisten Tools ergänzen für Dich fehlende E-Mail-Adressen oder Telefonnummern. Einige fügen auch Firmen- oder Branchendetails, Organigramme, technografische Informationen und vieles mehr hinzu!

Datacare by Dealfront

Blick ins Tool: Datacare von Dealfront

4. Sales Enablement / Sales Engagement

Unter Sales Enablement versteht man einen Prozess, der Deinen Vertrieb befähigt, effektiver verkaufen zu können – zum Beispiel in Form von den nötigen Tools, Training oder entsprechendem Content, den sie mit potenziellen Kunden teilen können. So wird dem Sales-Team ein zielgerichteteres, zeitsparendes Arbeiten ermöglicht, das am Ende zu mehr Abschlüssen führen soll, da Kunden sich häufiger auf ein Angebot einlassen, wenn sie sich im gesamten Kaufprozess verstanden und abgeholt fühlen.

Sales Engagement wiederum bezieht sich auf das Verhältnis zwischen Vertriebler*in und Kunde. Dieses kann häufig durch die Zeit, die in Gespräche geflossen und die Häufigkeit von Austausch (Mails, Telefonate etc.) gemessen werden. Bei Sales Engagement werden Vertriebs- und Marketingprozesse so verbessert, dass diese wiederum den Kontakt zum Kunden optimieren. Eine personalisierte und automatisierte Customer Journey mit E-Mails, Anrufen, Social Media-Posts und Meetings zum richtigen Zeitpunkt bindet Kunden. Zudem kannst Du so den Erfolg bestimmter Taktiken tracken und gleichzeitig den Aufwand für Vertriebsmitarbeiter reduzieren.

Einige Sales Intelligence Tools haben sich mehr auf die Optimierung dieser beiden Bereiche fokussiert.

Kurzfazit: Sales Intelligence bietet Dir vielfältige Einsatzmöglichkeiten

Wie Du siehst, Sales Intelligence bietet Dir eine stabile Grundlage für die Qualifizierung und Priorisierung von Leads. Außerdem liefert sie Kontext für Verkaufsgespräche und häufig auch einen geeigneten Gesprächseinstieg. Auch beim Lead Scoring oder beim Nurturing, greift Dir Sales Intelligence unter die Arme. So arbeitest Du am Ende nur mit fehlerfreien, hochwertigen Daten und verschwendest keine Zeit mit Firmen, die sowieso nicht konvertieren.

Manchmal gibt es auch Überschneidungen zwischen Sales Intelligence Software und CRM-Systemen, Tools zum Tracken von Verkaufs-E-Mails und Tools zur Verkaufsanalyse. Viele Sales Intelligence Tools sind darauf ausgelegt, neue Lead-Datensätze in CRM-Systeme einzuspeisen und diese auf dem neuesten Stand zu halten. Einige CRM-Plattformen liefern allerdings auch selbst Vertriebsinformationen wie etwa Informationen zur Firmengeschichte oder Verzweigungen.

Wie startest Du mit Sales Intelligence?

Da wir bereits über die Eigenschaften von Sales Intelligence Software bzw. Tools gesprochen haben, wirst Du Dir sicher über den Einsatz bei Deinem ganz persönlichen Use Case Gedanken gemacht haben.

Je nachdem in welcher Branche Du tätig bist oder welche Dienstleistung Du anbietest, kann Sales Intelligence Dir individuell unter die Arme greifen. Konkret gehst Du so vor:

Schritt 1: Überleg Dir, was Deine Anforderungen sind

Bevor Du überhaupt nach einem konkreten Tool recherchierst, musst Du Dir überlegen: Wo drückt der Schuh? Brauchst Du B2B-Adresslisten oder eher ein Tool, das Dir beim Sales Enablement unter die Arme greift? Welche Pains und Needs hast Du? Wie kommt Dein Team weiter? Ohne zu wissen, was Du genau willst, fischst Du im Trüben bei der Vielzahl an Tools.

Schritt 2: Recherchiere nach Anbietern von Sales Intelligence

Recherchiere, welche Produkte es überhaupt auf dem Markt gibt. Vielleicht ist Dir eine Marke auf Anhieb sympathisch oder Du entdeckst gleich eine Landingpage, die Deinen Use Case anspricht? Klick Dich durch und vergleiche! 

Hier lohnt sich zu prüfen, welcher Anbieter Dir am meisten zusagt – sowohl von den Produkteigenschaften als auch vom Service (Vergleichsplattformen wie G2 oder Capterra bieten sich hierfür an).

Schritt 3: Teste verschiedene Tools von verschiedenen Anbietern

In der Regel kannst Du bei Sales Intelligence-Anbietern Demos vereinbaren oder Dir Webinare/Videos zu den Produkten ansehen. Manche vergeben auch Lizenzen für Testaccounts oder es gibt eine Gratis-Version mit eingeschränkten Funktionen, sodass Du selbst ausprobieren kannst, ob ein Tool zu Dir passt.

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Stell Dir folgende Fragen beim Testen:

  • Ist das Tool intuitiv? Lernt mein Team schnell damit umzugehen?

  • Wie ist das Preismodell?

  • Passt der Preis in mein Budget?

  • Sind die Funktionen enthalten, die ich brauche oder kosten sie extra?

  • Wie ist die Datenqualität?

  • Sind die Daten der Tools DSGVO und ePrivacy konform?

Vor allen Dingen beim letzten Punkt musst Du aufpassen: Datenschutz ist zwar vor allem in der EU ein Thema, aber gerade im DACH-Markt (also in Deutschland, Österreich und der Schweiz) oder wenn einer Deiner Kunden aus einer Region mit strengen Datenschutz und ePrivacy Regelungen kommt, musst Du aufpassen.

Schritt 4: Kauf eines Sales Intelligence-Tool

Viele Anbieter bieten mehrere Tools/Produkte an und meistens wird als Abonnement abgerechnet. Sieh Dir die Vertragskonditionen genau an.

Schritt 5: Nutze das Onboarding, in dem Dir genau gezeigt wird, wie das Tool bestmöglich einsetzt

Hier wird Dir genau gezeigt, wie du die Sales Intelligence Software verwendest und optimal in Deine Prozesse integrierst. Der Anbieter kann Dir im Onboarding auch zeigen, welche möglichen Integrationen in andere Tools es gibt. Beim Onboarding solltest Du auch erfahren, wie konkret Du Deinen Use Case mit der Software abdecken kannst, damit Du das beste herausholst!

Schritt 6: Analysiere, welchen Nutzen Dir das Tool bringt

Beobachte kontinuierlich, welchen Nutzen Dir das Tool bringt. Hier solltest Du messen, ob Du Zeit gespart, mehr Termine oder Abschlüsse gemacht hast. Der Einsatz von Sales Intelligence ist so individuell wie das Unternehmen selbst, sodass Du verschiedene Maßstäbe – nämlich Deine Maßstäbe ansetzen musst! Du willst Deine Marketingmaßnahmen mit frischen Daten versorgen? Dann kontrolliere die Datenqualität. Willst Du eine höhere Schlagzahl an Kaltanrufen erreichen? Dann tracke das. Oder geht es Dir um hochwertigere Leads und Neukunden? Dann tracke die Conversion. Wichtig ist, dass Du abschätzt, ob Deine Investition sich gelohnt hat.

Wie wählst Du eine geeignete Sales Intelligence Software für Dich aus?

Welche Sales Intelligence Software für Dich optimal ist, hängt ganz davon ab, welche Ziele Du verfolgst. Möchtest Du Deine Kundendaten aktuell halten oder bereinigen? Willst Du Leads generieren? Oder geht es Dir um Marktbeobachtung?

Sales Intelligence muss zu Deinen Anforderungen passen!

Wie oben bereits erwähnt, gibt es verschiedene Tools mit verschiedenen Schwerpunkten. Such Dir also das Tool aus, das den für Dich passenden Schwerpunkt bereithält. Häufig ist dies natürlich von Deiner Branche und NutzerInnen Deines Produkts bzw. Deiner Dienstleistung abhängig. Vielleicht kannst Du Dich diesbezüglich auch mit Kunden, Partnern austauschen, Dein Netzwerk um Hilfe bitten (zum Beispiel auf LinkedIn) oder bei Mitbewerbern nachsehen.

Kann man Sales Intelligence mit einem CRM kombinieren?

Im Idealfall kannst Du die Sales Intelligence Software Deiner Wahl mit einem CRM kombinieren. Bei einer solchen Integration ist es wichtig, dass die Schnittstelle ohne Reibungen verläuft – das kann etwa in Form eines Plugins sein, das die Sales Intelligence-Lösung direkt innerhalb Deines hauseigenen CRM-Systems anzeigt.

Einige bekannte CRM-Systeme auf nationaler, aber auch internationaler Ebene sind:

  • Salesforce

  • Zoho

  • Pipedrive

  • Hubspot

  • SuperOffice

  • Apollo

  • Microsoft Dynamics

  • SAP Sales Cloud

  • Sugar Sell

  • uvm.

Solltest Du also bereits ein CRM im Einsatz haben, kann es sinnvoll sein, bei dem Erwerb eines Sales Intelligence Tools zu erfragen, ob eine Integration möglich ist. Damit sparst Du Dir viel Arbeit und Dein Team bzw. Deine Mitarbeiter werden es Dir danken.

Sollte das Sales Intelligence Tool Deiner Wahl keine Schnittstelle zu Deinem CRM-System besitzen, kannst Du auch mithilfe von Zapier eine solche Schnittstelle herstellen.

Hubspot connection in Dealfront Connect

Welche Vorteile erhältst Du durch Sales Intelligence?

Sales Intelligence bietet Dir viele neue Möglichkeiten, wie Du an Verkaufschancen kommst. Wie bereits erwähnt, findest Du zahlreiche nützliche Informationen, die Du direkt verwerten kannst. Doch wie hilft Dir Sales Intelligence konkret? Hier sind 7 gute Gründe für Deinen Erfolg mit Sales Intelligence:

Vorteil #1: Entdecke Dein Marktpotenzial

Viele Unternehmen wissen gar nicht, wie viele potenzielle Kunden es in ihrem Zielmarkt oder ihrem Zielsegment gibt. Einige kratzen nur an der Spitze des Eisbergs und sprechen nur mit wenigen Personen in ihrer Zielgruppe. Mit Sales Intelligence erhältst Du einen ausführlichen und detaillierten Marktüberblick.

Vorteil #2: Finde Deine Deine Zielgruppe

Keine schwammigen Recherchen – mithilfe von Sales Intelligence findest Du in Deinem Markt genau Deine Zielkunden. Mit der Kombination aus statischen Daten wie Firmenname, Branche, Adresse und dynamischen Daten wie aktuelle News, Auszeichnungen, Abschlüsse selektierst Du zielgerichtet nach Deinen Zielkunden.

Vorteil #3: Spare Recherchezeit

Du lernst jemanden auf einer Messe kennen und musst im Anschluss alle weiteren Informationen zu diesem Kontakt händisch recherchieren? Das dauert länger als es dauern muss. Mit Sales Intelligence bekommst Du alle weiteren Daten mit einem oder zwei Klicks, ohne aufwändige Suche.

Vorteil #4:  Beobachte Deine Mitbewerber

Häufig kannst Du mit Sales Intelligence Tools auch konkret Deine Mitbewerber identifizieren und beobachten. Viele Namen in Deiner Branche kennst Du vermutlich schon, aber wer sagt, dass Du alle kennst? Mit Sales Intelligence findest Du jeden Konkurrenten und kannst die komplette Bandbreite an Mitbewerbern automatisiert beobachten.

Vorteil #5: Finde die richtigen Ansprechpartner & Entscheider

Mit Sales Intelligence Tools erkennst Du auf einen Blick, wer der beste Ansprechpartner für Dich ist. Häufig kannst Du nach Hierarchieeben oder Positionsbezeichnungen filtern und suchen. Somit kannst Deine Ansprache direkt an sie oder ihn richten und bleibst nicht an jemandem hängen, der Dein Produkt nicht benötigt und/oder nicht die entsprechende Entscheidungsbefugnis.

Vorteil #6: Erkenne den besten Zeitpunkt der Ansprache

Wann Du am besten mit potenziellen Kunden in Kontakt treten kannst, ist so eine Sache. Sales Intelligence hilft Dir jedoch durch Signale und News jedoch, aktuelle Themen bei Personen im Unternehmen oder der ganzen Firma zu erkennen. Durch ausgewertete Trigger Events erkennst Du akuten Bedarf und kannst direkt darauf eingehen!

Vorteil #7: Verbessere Deine Leadanreicherung & Leadqualifikation

Oft erhältst Du einen Lead über ein Leadformular, das nur Name und E-Mail abfragt oder klassisch über eine Visitenkarte. Mithilfe von Sales Intelligence werden Dir keine wichtigen Informationen und Daten wie etwa Branche, Finanzkennzahlen uvm. vorenthalten. Im Gegenteil! Oft werden sie automatisch ergänzt. Das erleichtert Dir die Recherche und lässt dich neue Leads schneller qualifizieren, bevor sie im Vertrieb landen.

Welche Sales Intelligence Tools gibt es? Einige Beispiele

Sales Intelligence Tool ist nicht gleich Sales Intelligence Tool – verschiedene Tools haben verschiedene Schwerpunkte, wie wir ja bereits wissen. An dieser Stelle möchten wir Dir unsere Top 10 der Tools vorstellen, die Dir helfen, mehr Feuer in Deinen Vertrieb und Deine Leadgenerierung zu bekommen. Wir lassen die Firmen am besten selbst für sich sprechen. Los geht’s!

1. Dealfront

Dealfront unterstützt Dein Marketing und Deinen Vertrieb dabei, Deine absoluten Wunschkunden zu finden! Hier vertraust Du auf die größte B2B-Datenbank in Europa mit über 40 Millionen Firmen- und 180 Millionen Kontaktdaten. Identifiziere Dein Marktpotenzial, erhalte die Business-Kontaktdaten von Entscheidern in Deinen Zielfirmen und sprich sie mit einem individuellen Pitch an. Entdecke außerdem, welche Firmen Deine Website besuchen und was sie sich dort ansehen. Die Neukundenakquise war nie einfacher!

Leadfeeder by Dealfront

Blick in Leadfeeder von Dealfront: Sehen, was Firmen sich auf der Website ansehen

Der große Vorteil von Dealfront? Die Plattform ist komplett DSGVO-konform und liefert Dir ausschließlich B2B-Daten aus öffentlich zugänglichen Quellen und nationalen Handelsregistern. Wenn Du also im DACH-Markt Geschäfte tätigst, empfehlen wir Dir, Dealfront zu testen.

2. LinkedIn Sales Navigator

Beim LinkedIn Sales Navigator handelt es sich um Vertriebstool, das speziell auf das Business Netzwerk LinkedIn ausgerichtet ist. Du findest mit dem Sales Navigator Business-Kontakte, die genau Deinen Buyer Personas entsprechen. Gerade, wenn Du viel mit Social Selling arbeitest, ist das Tool extrem hilfreich. Allerdings bist Du hier auch auf die Plattform selbst beschränkt. Ist Deine Zielgruppe – und vor allem Deine Ansprechpersonen – nicht dort unterwegs, findest Du sie auch nicht.

3. HubSpot Sales Hub

HubSpot kennen die meisten sicherlich als CRM-System – und das ist auch soweit richtig. Allerdings bietet HubSpot als Erweiterung des CRMs auch einen Sales Hub an, der für den Vertrieb durchaus praktisch ist. Vor allen Dingen lohnt sich der Hub, wenn Du sowieso schon mit HubSpot arbeitest. Dann musst Du Dich wenig umstellen und kannst Features wie Website Traffic-Tracking und Lead Nurturing in bekannter Umgebung nutzen.

4. Clari

Clari liefert Dir eine Menge Informationen für erfolgreiches Sales Forecasting. Mithilfe von Daten aus E-Mails, CRM, Gesprächsaufzeichnungen und vielem mehr hilft Dir Clari, Deine künftigen Umsätze besser einzuschätzen und Deine Vertriebsstrategien und -ressourcen entsprechend zu planen.

5. Showpad

Showpad ist eine Plattform für Sales Enablement, das die Stärken Deines Vertriebs- und Marketingteams vereint. Die Kombination aus CRM, Content Management und Marketing Automation ermöglicht dem Vertrieb bessere Verkäufe durch maßgeschneiderten Content und dem Marketing Einblicke in den Sales-Alltag.

Clari

6. Autoklose

Mit Autoklose hast Du Zugriff auf eine umfangreiche B2B-Firmendatenbank, kümmerst Dich aber auch um Mailings, Reports, Zeit- und Kundendatenmanagement. Dafür liefert Dir die Software auch gleich einige Vorlagen, die Du im Vertrieb direkt nutzen kannst.

7. Gong

Gong stellt Dir „Deal Intelligence” und „People Intelligence” zur Verfügung. Ersteres zeigt Dir, wie Deine Deals zustande kamen, sodass Du deutliche Erfolgsmuster erkennst. Zweiteres analysiert die Leistung Deines Vertriebsteams und erkennt, wo Verbesserungspotenziale liegen, die Du konkret angehen kannst. Zeichne echte Verkaufsgespräche mit (potenziellen) Kunden auf und nutze diese Aufzeichnungen für Schulungen und vieles mehr!

8. Salesloft

Mit Salesloft greifst Du auf eine Sales Enablement-Plattform mit diversen KI-Features zu. Das Tool unterstützt Deinen gesamten Verkaufsprozess vom ersten Kontakt bis zum Abschluss und boostet so Deine Workflows. So arbeitest Du im B2B-Vertrieb wesentlich effizienter.

Salesloft

9. Outreach

Outreach unterstützt Dich mit Sales Engagement Software und hält Dir mit seiner funktionalen Anwendung den Rücken frei. So kannst Du Dich voll auf Deine Gespräche und Abschlüsse fokussieren! Der Schwerpunkt liegt hier ganz klar auf einer Personalisierung der Kundenkommunikation.

10. UpLead

UpLead stellt Dir eine Plattform zur Leadanreicherung und -generierung zur Verfügung. Damit boostest Du gezielt Dein Prospecting und findest passende Zielkunden. Hier erhältst Du mit wenig Aufwand den richtigen Ansprechpartner, reicherst Deine Daten an und sicherst Dir mehr Abschlüsse.

Fazit: Sales Intelligence ist die Zukunft des Vertriebs

Jetzt weißt Du also ganz genau, was Sales Intelligence ist, was diese Tools genau tun und wie Du sie einsetzten kannst. Klar ist: Du kommst im B2B-Vertrieb an Sales Intelligence nicht mehr vorbei – vor allem dann nicht, wenn Du in einer digitalen Welt nachhaltig verkaufen und Abschlüsse steigern willst. Du brauchst mehr Leads? Mehr hochwertige Daten? Weniger Recherchezeit und einfach mehr Umsatz? Dann weißt Du, was zu tun ist! Setzt Dich mit den verschiedenen Anbietern auseinander und suche Dir das Sales Intelligence-Tool, das zu Deinen Bedürfnissen passt.

Wir wünschen Dir viel Erfolg beim Start in den digitalen Vertrieb!

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Dealfront vereint Tools und Phasen des Marketing- und Sales-Prozesses in einer einzigen Plattform.

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